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M Ja und - äh Ja und die brauche ich ganz dringend. C Was genau meinen sie mit brauchen? M Ja äh.... C ... und was heißt dringend? M Gut, ich gebe auf. Was wollen sie wissen? C Das ist doch klar, das klitzekleine Problem, das private. M Wollen sie mich therapieren, oder warum wollen sie das wissen. C Neugier, nichts weiter. Um was geht´s denn? Um Liebeskummer, lediges Kind, Spielschulden, Drogensucht? M Nein, nein. Meine Frau… C A ha M …macht eine Coachingausbildung. C Na super, Respekt. M Nix super. Jetzt geht es daheim so zu wie im Büro. Ich habe sozusagen eine vernetzte Ganztagsbetreuung, nur mein Stammtisch ist therapiefreie Zone. C Was ist denn daran so schlimm? M Schlimm? Chatastrophal ist das. Heute Abend brauche ich von meiner Frau eine Unterschrift. Ja, brauche und dringend. Da kann ich mich auf einiges gefasst machen. C Das dürften sie doch meistern. Ich hebe sie doch gerade gut trainiert oder. Was täten sie nur ohne mich? Ich denke, sie sind mir etwas schuldig. M Wie sie meinen. Sie können meine Frau haben, vielleicht hilft es ja . wenigsten einem von euch beiden. Bärbel: Ich dachte so bei mir, also innen in mir drin und ganz allein für mich: Ich gehe glech zu einem richtigen Therapeuten. Kein Coaching, ich habe doch keinen Knall ! Eine einfache Therapie tuts auch, dachte ich, aber inzwischen bin ich etwas verunsichert. Text: Götz Rauch « zurück Startseite weiter » |