Psüchologisches NLPäh - Kabaräh ............ von Götz Rauch


Gerüchteküche

) Dieses Kreation wurde nur möglich , weil sich so viele daran beteiligt haben, und jeder mit mindestens einer Schweinerei zum Gelingen beitrug.

Zur ersten Vorspeise servieren uns die Analytiker hier ihr "Nachbarliches Bauernopfer". Dazu nimmt man eine Doppelportion Betroffenheit, bestreicht sie mit kräftig überzogenem Ärger und haue solange auf den Putz, bis alle Beteiligten mürbe geworden sind. Damit das Gericht den vollen Geschmack erreicht, sollten sie kontinuierlich und jämmerlich klagen.

) Dazu reichen sie eine hausgemachte Intrige. Man nehme reichlich Schnee von gestern.
Würze diesen wohldossiert mit Freud und Redeschwall. Abgeschmeckt mit einem Bündel Siegmundskraut , wird die bis Dato bekannte Geschmacklosigkeit weit übertroffen.

) Danach serviert die Hobbykochgruppe der Verhaltenstrainer mal wieder ihre berühmte Maslow-Suppe. Dazu nehmen sie gut abgehangene Motivationstheorin und kochen sie zusammen mit akuter Erkenntnisresistenz.

Die Kunst liegt darin, die Pampe immer schön lauwarm zu halten und nur nicht zu viel Engagement zu verbraten, denn das könnte ihnen finanziellen Schaden bereiten.

Vor der völligen Erstarrung mischt man kräftig Senf, wie er von Motivationsgurus im allgemeinen von sich gegeben wird, darunter. Das Ganze rühren sie solange durch bis es der Konsistenz ihrer berüchtigten Rückwärtsentwicklung entspricht.

) Die Gruppe Nimmersatten-Langzeit-Psychopaten, kurz NLP präsentiert als Hauptspeise eine kleine Unterstellung. Dazu nehme man eine fortschrittliche Idee, breche sie in möglichst viele Teile und schmeiße die Guten ins Töpfchen, die schlechten in kalten Kaffee.

Gut abgehangen, wird alles Mögliche nun bis auf die letzte Mark ausgepresst. Das Ganze kommt nun in einen Sud aus Rufmord und wird verfeinert mit einem Spritzer Eigennutz, es soll ja auch ein bitterer Nachgeschmack hängen bleiben.

) Die Systemiker haben es sich nicht nehmen lassen an diesem gustorischen Wettbewerb teilzunehmen und die Nachspeise beizutrügen. Sie zeigen uns hier Das "Alte Vesterlein".
Auf eine alte Theorie nehmen sie die vielfache Menge an Überheblichkeit und mindestens 10 Anschuldigungen. Das Ganze mischen sie gut durch mit jeder Menge Selbstdarstellung, und so entsteht wirklich, ein superbes Dessert, dass richtig gut hinten rein paßt.

Lassen sie sich nicht von dem schleimigen Anblick irritieren, das kommt nur von der Sülze die immer so geredet wird.

) Damit das Menü zum Genuss werden kann werfen wir alles, was sie hier gesehen haben ganz einfach in einen großen Topf und mischen es mächtig durch. So ist gewährleistet, dass man einzelne Zutaten gar nicht mehr selektieren kann und es bleibt nichts über, als den ganzen Misst auf einmal zu fressen.
Guten Appetit.



Text: Götz Rauch


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